Smartphones sind ganz klar auf der Überholspur und lösen die vorangegangene Generation von Mobiltelefonen nach und nach ab. Sie haben einige Vorzüge gegenüber herkömmlichen Geräten. Es ist ein praktisches „Mini-All-In-One-Device“: eingebautes GPS, evtl. ein bisschen Kartenunterstützung, Stoppuhr, Notizblock, Bordkassa, Telefon, Diktiergerät, Fotoapparat, Kamera, Astro-App, und mit Wlan kann man in einer Taverne auch noch Internetsurfen.
Leider sind sie für die Bedingungen auf See ansonsten leider nicht besonders geeignet. Sie sind nicht sonderlich robust und ist das Display einmal feucht kann man es nicht mehr bedienen. Eine besondere Schwachstelle sind meiner Meinung nach auch die ziemlich fragilen Micro-USB-Stecker (s. auch Artikel über Handy-Ladeprobleme).
Bei rauheren Fahrten mit entsprechendem Seegang kann es durchaus mühsam sein, das Smartphone zu laden. Der 12V-Stecker ist meist beim Navi-Tisch zu finden, dementsprechend liegt das Handy dann genau dort, oder in einem Schwalbennest darüber, oder sonst irgend einer Nische — wo es dann spätestens bei der nächsten Wende einen Abflug macht…
Mit einem einfachen Gummiring lässt sich das USB-Kabel fest mit dem Telefon verbinden, dass es auch bei solchen Bedingungen hält. Wie in der Abbildung rechts gezeigt, den Gummiring so am Kabel befestigen (Schifferstek), dass zwei Schlaufen bleiben. Danach am Handy anstecken und die Schlaufen seitlich über das Handy ziehen (s. Abbildung oben). Es sollte halbwegs fest sein. Falls der Gummiring zu lang ist, geht man damit am anderen Ende einmal über Kreuz und wieder zurück. Ich glaube, dass die Technik aber so einfach und einleuchtend ist, dass damit jeder Segler und jede Seglerin mit etwas Geschick zurecht kommt 😉
Viel Spaß beim Test beim nächsten Törn!
0 Kommentare