Seekarten selbst erstellen mit Smrender

murterDigitale Karten und elektronische Navigation hat schon lange Einzug in der Seefahrt gehalten, in der Berufsschifffahrt genauso wie in der Sportschifffahrt. Trotzdem werden Papierkarten auch weiterhin erhalten bleiben. Sie sind wesentlich übersichtlicher und vor für die Routenplanung einfacher zu „bedienen“. Außerdem macht es Spaß mit Papierkarten zu arbeiten und man kann sie auch zur Dekoration an Wänden oder in Glastischplatten verwenden, oder die Routen besonderer Törns darauf verewigen.

Offizielle Seekarten kosten einiges und sind nicht in allen beliebigen Ausschnitten verfügbar und für manche Seegebiete gibt es gar keine vernünftige Karten. (more…)

Probleme beim Handy-Laden?

stecker12vdualZur Basisausstattung jedes Seglers und jeder Seglerin gehört ein 12V-USB-Adapter zum Laden des Mobiltelefons, da auf einer Yacht während der Fahrt keine 230V zur Verfügung stehen. Manche Yachten sind mit einem sogenannten Inverter bzw. Wechselrichter ausgestattet, das ist aber eher selten und mir in den letzten 10 Jahren erst ein oder zwei Mal untergekommen.

Es ist sowohl mir selbst als auch anderen schon des öfteren passiert, dass sich das Mobiltelefon nicht oder nur schlecht (sehr langsam) aufladen lässt, oder dass es erst eine Zeit lang geladen werden muss, bevor man es einschalten kann. (more…)

Über das Prüfungs- und Schein-Unwesen

hutDie perfekte Ausbildung und Prüfung gibt es nicht. Ausbildungsinhalte sollten sich in dem was Ausbildner für wichtig halten und dem was Azubis erwarten überschneiden.

Seit über zehn Jahren bin ich in der Yachtsegelbranche tätig, als Ausbilder und Trainer, und Skipper für Urlaubstörns, und seit einem Jahr auch als Prüfer einer Prüfungsorganisation.

Und genau so lange kenne ich die anscheinend endlosen Diskussion über Ausbildungsinhalte und -ziele, Prüfungsmodi und Sinnhaftigkeit von Scheinen. Oft Schwarz-Weiß-Diskussionen über richtig und falsch. (more…)

Und noch ein Funk-Seewetterbericht

Vor kurzem habe ich einen Artikel verfasst („Funk-Seewetterberichte verstehen“), der einem helfen sollte Funk-Seewetterberichte zu verstehen, da diese doch einige Vorteile gegenüber anderen Wetterberichten haben.

Bei Split Radio gibt es einen neuen Sprecher, der sehr langsam und deutlich spricht, ideal zum Üben, hier zum Anhören und danach das Ganze als Text zum Mitlesen. Viel Spaß beim Anhören!

(more…)

Funk-Seewetterberichte verstehen

BK_BodAna_k2125_C_1408300000Funk-Seewetterberichte sind weltweit über UKW- oder Kurzwellenfunk empfangbar. Was sich im ersten Moment wie Kauderwelsch anhört, ist jedoch einfacher zu verstehen, als man glaubt. Dieser Artikel erklärt die Grundprinzipien professioneller Seewetterberichte.

Ein wichtiges Thema auf jedem Törn ist das Wetter, nach dem sich die gesamte Planung und der Ablauf eines Törns richtet (bzw. richten sollte). Man benötigt als Skipper kein Meteorologiestudium — mit entsprechendem Grundwissen über das Wetter, Eigenbeobachtungen, einem brauchbaren Wetterbericht und evtl. einer Bodendruckkarte ist man durchaus in der Lage, für die nächsten ein bis drei Tage eine ausreichend zuverlässige Prognose zu machen.

Dieser Artikel beschreibt, wie man am einfachsten zu einem Funk-Wetterbericht kommt und wie diese aufgebaut sind. Weiter unten sind zwei Beispiele zum Üben eingefügt, von Olympia Radio (Griechenland) und Split Radio (Kroatien), und ein Bonustrack.

(more…)

Von Punat nach Premuda und zurück

Endlich sind die Sommerferien gekommen und somit auch der von den „Wiederholungstätern“ Barbara, Hans, Klaus und Christian lang ersehnte Segeltörn in der ersten Juliwoche. Obwohl im Hochsommer in Kroatien sehr viel los ist, ist eine der ersten beiden Juliwochen immer noch die beste — richtig schlimm überfüllt und eher zu vermeiden ist dann der August. Dieser Törn startet in Punat, das in einem großen natürlichen Hafen, der Puntarska Draga, an der Südküste der kroatischen Insel Krk gelegen ist.

[1. Seekarte als PDF downloaden.] Mitten in der großen Bucht, die auch ein beliebter Ankerplatz ist, befindet sich eine kleine Insel mit Kirche, die gerne Besucher anzieht. (more…)

Teures Datenroaming im Ausland — na und?

WIFIIm Internet online zu sein ist heute nichts Ungewöhnliches, ganz im Gegenteil, es gehört eigentlich zu den normalen Gewohnheiten bzw. Tätigkeiten des täglichen Lebens. Und das natürlich auch während eines Segeltörns.

Ich selbst bin es seit je her gewohnt, die aktuellen Wetterberichte von Olympia Radio, Split Radio oder anderen nationalen Stationen per UKW-Funk zu empfangen, finde es aber mittlerweile auch sehr praktisch, wenn man zusätzlich am Smartphone über das Internet eine aktuelle Bodendruckkarte zur Verfeinerung des Wetterberichtes hat, oder auch einfach nur, um bei mehrwöchigen Törns hie und da mal Kontakt mit der Heimat aufnehmen zu können, ohne dass einem bei der anschließenden Telefonrechnung die Tränen kommen. (more…)

Grundsätze fürs sichere Anlegen

DSC04089Das Handling einer Yacht erfordert viel Erfahrung, ganz besonders am Ab- und Anlegen. Trotzdem gibt es einge Grundsätze, mit deren Beachtung Hafenmanöver deutlich besser gelingen. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Grundsätze zusammen, mit denen eine Yacht im Hafen sicherer zu führen ist.

Vor kurzem gab es in einem einschlägigen Seglerforum auf Facebook eine Diskussion über Anlegemanöver. Auslöser war dieses von mir gepostete Video eines Anlegermanövers, das wir in Molat in Kroatien im Herbst vor zwei Jahren beobachteten. Dabei ging einiges schief. Die Bedingungen waren durchaus anspruchsvoll, d.h. Seitenwind mit 15 Knoten und in Böen mehr, was einen Anfänger oder unerfahrenen Skipper oder Skipperin durchaus fordert. (more…)